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Aktuelles
Ordo socialis setzt auf die Zukunft der Ukraine
Vor acht Monaten hat Russland die Ukraine überfallen. Die Ukrainer kämpfen seitdem mit großem Mut für ihre Freiheit und ihre europäische Zukunft. Ordo socialis glaubt an diese europäische Zukunft der Ukraine und hat deshalb zwei junge ukrainische Theologen in seinen Beirat berufen: Ihor Tril und Michael Fetko.
Ihor Tril ist in Lviv (Lemberg) im Westen der Ukraine geboren und aufgewachsen. Dort hat er auch studiert und das Priesterseminar besucht. 2015 ist er nach Deutschland gekommen, um an der Theologischen Fakultät Paderborn ein Lizentiat und eine Promotion in Moraltheologie zu absolvieren. Seine Arbeit wird betreut von Prof. Dr. Peter Schallenberg.
Michael Fetko ist Priester der Ruthenischen Griechisch-Katholischen Kirche mit Hauptsitz in Uzhgorod im äußersten Südwesten der Ukraine. Auch er ist zur Promotion nach Deutschland gekommen und wird betreut von dem Vorsitzenden unseres Wissenschaftlichen Beirates, Prof. Dr. Markus Vogt an dem LMU München.
Sowohl Ihor Tril als auch Michael Fetko haben das Ziel, nach der Promotion in ihre Heimat zurückzukehren und dort selbst Theologie und Ethik zu lehren. Ihr Studium in Deutschland finanzieren sie sich durch Arbeit in der Seelsorge. Ihor Tril betreut die ukrainische Gemeinde in Paderborn und arbeitet zudem als Vikar in einem Pastoralteam mit. Michael Fetko ist Krankenhausseelsorger am Städtischen Klinikum in Solingen. Seit dem Ausbruch des Krieges kümmern sich beide zudem seelsorglich um die vielen nach Deutschland geflüchteten und teils schwer traumatisierten ukrainischen Frauen und Kinder. Die Familien der zwei jungen Priester leben weiterhin in der Ukraine, manche ihrer männlichen Angehörigen und Verwandten sind bereits zum Kriegsdienst eingezogen worden und kämpfen in der Verteidigung ihrer Heimat.
Staatslexikon: 8. Auflage erschienen
Im Frühjahr ist die achte Auflage des traditionsreichen Staatslexikons der Görres-Gesellschaft vollendet worden. Die Fachredaktion Sozialethik hatte der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats von Ordo socialis, Prof. Dr. Markus Vogt, gemeinsam mit Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins inne. Auch viele weitere Beiräte von Ordo socialis haben an dem Werk mitgearbeitet. Nach der Veröffentlichung des sechsten und letzten Bandes im Februar 2022 ist inzwischen auch eine digitale Version des Nachschlagewerkes erschienen. Diese kann kostenlos im Internet aufgerufen werden: https://www.staatslexikon-online.de
Wir freuen uns, dass die Görres-Gesellschaft und der Herder-Verlag diesen Weg gehen und damit auch das Kernanliegen von Ordo socialis voranbringen: eine verbesserte Wissenschaftskommunikation auf dem Gebiet der Christlichen Sozialethik.
Christliche Soziallehre ins Heute hineintragen – ein Gespräch mit Heinrich Wullhorst
Heinrich Wullhorst ist Journalist, Kommunikationsberater und Referent für Öffentlichkeitsarbeit beim Bund Katholischer Unternehmer (BKU), dessen wissenschaftliche Tochtervereinigung Ordo socialis ist. Wir haben mit ihm über sein berufliches Engagement für die Christliche Soziallehre und über heutige gesellschaftliche Herausforderungen gesprochen.
Das Gespräch zum Nachhören:
Theologie und Wirtschaftswissenschaften in einem Studiengang
Ab dem Wintersemester 2022/23 können Studierende der Bonner Universität die Fächer Katholische Theologie und Wirtschaftswissenschaften im Bachelor of Arts kombinieren.
Die Katholisch-Theologische Fakultät und der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften gehen mit diesem Kooperationsmodell neue Wege und verstehen das gemeinsame Studienangebot als Beitrag zum spezifischen Profil der Exzellenzuniversität Bonn.Der interdisziplinär ausgerichtete Studiengang vermittelt wirtschaftswissenschaftliche wie theologische Reflexions- und Handlungskompetenzen und eröffnet den Zugang zu einem breiten Spektrum von Master-Studiengängen sowie Berufsfeldern in Wirtschaft und Politik, Profit- und Non-Profit-Organisationen, kirchennahen und kirchlichen Einrichtungen.Warum Theologie und Wirtschaftswissenschaften zusammenpassen erklärt der Dekan der Bonner Katholisch-Theologischen Fakultät, Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister im Interview mit Domradio.