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Konferenz Brüssel Kurzbericht

Wirtschaftsordnung und soziale Gerechtigkeit in der globalen Welt

– Internationale Konferenz vom 25. – 27.11.2012 in Brüssel –

Mehr als 35 Wirtschaftswissenschaftler, Philosophen, Sozialethiker und Theologen aus vier Kontinenten (Afrika, Asien, Amerika, Europa) trafen sich Ende November 2012 auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle, Mönchengladbach und Ordo socialis im Europabüro der Stiftung in Brüssel. Es ging um Fragen der „Wirtschaftsordnung und sozialen Gerechtigkeit in Zeiten der Globalisierung“. Im Mittelpunkt der Vorträge und Diskussionen stand die Überlegung, ob und in welcher Weise sich die ethischen Prinzipien der Katholischen Soziallehre auf das Wirtschaftsleben in unterschiedlichen Kulturen verwirklichen lassen. Gemeinsam war das Bemühen, im interdisziplinären Dialog die Positionen der Vertreter aus den Industrie- und Schwellenländern zusammen-zuführen und nach Ansatzpunkten für einen globalen Ordnungsrahmen zu suchen. Die informativen Länderberichte zeigten, dass die Verwirklichung ethischer Grundsätze wie Freiheit und Gerechtigkeit abhängig ist von demokratischen und rechtsstaatlichen Vorgaben. Das Fehlen von verbindlichen Abkommen auf globaler Ebene (geordneter Finanzmarkt, fairer Handel) erschwert die Etablierung der Prinzipien und Strukturen für die Wirtschaftsordnung der Sozialen Marktwirtschaft. Die Politik muss diese Heraus-forderungen annehmen und Lösungen finden und realisieren. Den vielen Menschen, die weltweit in Armut leben, muss die Hoffnung vermittelt werden, dass durch die Ordnung der Finanzmärkte, die Einführung effizienter marktwirtschaftlicher Strukturen und die Bekämpfung der Korruption ihre berechtigten Anliegen anerkannt und erfüllt werden. Die Chance der Kirche liege darin, mit Sozialenzykliken eine „chancengerechte Gesellschaft“ anzumahnen, und eine globale Ordnungspolitik einzufordern, die Freiheit und Gerechtigkeit verbindet.

Cornelius G. Fetsch, Dr. Thomas Köster und Dr. h.c. Josef Thesing vom Vorstand von Ordo socialis nahmen an der Konferenz teil, ebenso 12 Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirates. Ordo socialis nahm die Anwesenheit der Mitglieder des Beirates zum Anlass, die weitere Zusammenarbeit zu besprechen. Die Konrad-Adenauer-Stiftung und Ordo socialis werden die Texte der Vorträge in einem Buch veröffentlichen.

Die persönliche Begegnung der Teilnehmer während der Konferenz war ebenso ein Gewinn wie die sehr intensive und ergiebige Diskussion.

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