Die Relevanz der Katholischen Soziallehre für Afrika
Zu diesem Thema sprach Msgr. Prof. Dr. Obiora Ike aus Nigeria am Mittwoch, dem 15. November 2017 im Katholisch Sozialen Institut in 53721Siegburg Prof. Ike ist ein Menschenrechtsaktivist, Entwicklungspraktiker, Autor, Lehrer, Priester und Brückenbauer über Kontinente hinweg. Er hat in Nigeria, Österreich, Deutschland, Frankreich und dem UK studiert und einen Abschluss in Philosophie, Theologie, Volkswirtschaft, Journalismus und Staatswissenschaft. Prof. Ike hat in Bonn studiert und bei Prof. em Lothar Ross in Christlicher Gesellschaftslehre promoviert. Mehrere Entwicklungsorganisationen in Nigeria, unter anderem das Katholische Institut für Entwicklung, Gerechtigkeit und Frieden (CIDJAP) und eine Mikrofinanzbank (Umuchinemere Procredit Microfinance) hat er gegründet. Er hatte mehre Posten in Kirche und Staat inne. Seit kurzem ist der Professor für Ethik und Interkulturelle Studien an der Godfrey Okoye Universität in Nigeria. Er ist Executive Director von Globethics in Genf, einem globalen Netzwerk von Personen und Institutionen, das unter anderem eine digitale Ethikbibliothek anbietet.
In seinem Vortrag hob er die Wichtigkeit der drei Grundpfeiler der Christlichen Gesellschaftslehre Personalität, Solidarität und Subsidiarität für die Bewältigung der Probleme in Afrika hervor. Er dankte ausdrücklich Cornelius Fetsch, dem langjährigen Vorstandsvorsitzenden von Ordo socialis und Träger des diesjährigen Josef-Höffner-Preises für seine langjährige Unterstützung und Zusammenarbeit.