In der Klimadebatte und wissenschaftlichen Klimamodellen ist immer wieder von sogenannten „Tipping-Points“ die Rede. Damit sind Ereignisse oder Entwicklungspunkte gemeint, deren Eintreten zu einer Eskalation des Klimawandels und zum irreversiblen Umkippen ganzer Ökosysteme führen kann. Prof. Dr. Nils Goldschmidt, Ökonom an der Universität Siegen, Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft und Beirat von Ordo socialis, legt dar, dass solche Tipping-Points auch in politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen drohen. Er arbeitet in seinem Aufsatz heraus, dass es so weit nicht kommen muss und dass die Soziale Marktwirtschaft auf gesellschaftlichen Ausgleich durch ordnungspolitische Gestaltung notwendiger Transformationsprozesse zielt. Der Text ist ursprünglich in der Zeitschrift „Die Politische Meinung. Zeitschrift für Politik, Gesellschaft, Religion und Kultur“ erschienen. Wir danken dafür, ihn in die Online-Bibliothek von Ordo socialis aufnehmen zu dürfen.
Erstabdruck in: Die Politische Meinung, 64. Jg., Nr. 558, September/Oktober 2019.