Vom 27. bis 29. März 2023 fand im Katholisch-Sozialen Institut (KSI) in Siegburg das erste Transatlantische Forum zur Sozialethik im Rahmen des Projektes Transatlantischer Dialog zur christlichen Sozialethik statt. Die Veranstaltung wurde auf deutscher Seite getragen von Ordo socialis, dem KSI, der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle (KSZ) und der Konrad-Adenauer-Stiftung sowie auf amerikanischer Seite vom Chicagoer Lumen Christi Institute.
Das Ziel dieser Veranstaltung war es, ein Forum für einen Austausch zwischen deutschen und US-amerikanischen Theologinnen und Theologen sowie Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftlern zu christlich-sozialethischen Fragen zu initiieren. Damit soll ein kleiner Beitrag zur Wiederbelebung eines gesamtgesellschaftlichen transatlantischen Dialogs auf Augenhöhe geleistet werden. Mit Blick auf Theologie und Kirche geht es in dem Projekt darum, einen stärkeren Austausch zwischen den auf beiden Seiten des Atlantiks geführten christlich-sozialethischen Diskursen herbeizuführen.
In insgesamt drei Sessions ging es dabei um die Themen, was einen solidarischen Staat ausmacht, was Solidarität als Prinzip der Katholischen Soziallehre heute bedeuten und welche Rolle Solidarität in einer freien Marktwirtschaft spielen kann. Die Sessions starteten mit einer oder zwei kurzen Keynotes, worauf jeweils Diskussionen folgten.