Die nach dem Zweiten Weltkrieg begründete Soziale Marktwirtschaft sollte dazu beitragen Deutschland nicht nur materiell, sondern auch sozial und moralisch wiederaufzurichten. Sie war nicht nur ein wirtschaftspolitisches, sondern – wie es Alfred Müller-Armack ausgedrückt hat – auch ein irenisches Programm. Was dieses Programm der sozialen Irenik heute bedeuten kann, beleuchten unsere Beiräte Prof. Dr. Nils Goldschmidt, Ökonom an der Universität Siegen, und Dr. Arnd Küppers, stellvertretender Direktor der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle, in Ausgabe 471 der „Grünen Reihe – Kirche und Gesellschaft“.